Dies ist ein (unvollständiger) Auszug aus dem gedruckten Buch .
Eine im mittleren Management auftretende, bipedale humanoide Lebensform, die sowohl vom Erbsenzähler als auch vom Prinzipienreiter (lat. Equester principiae) abstammt. Kompromisse sind dem Notationskrieger ein Dorn im Auge. Vorschriften, Regeln und Normen sind für ihn gesetzesgleich.
PrinzipienreiterPermalink
Die maskuline Form haben wir hier übrigens mit Absicht gewählt. Kennen Sie feminine Notationskrieger? Wir nicht! Er hält sich sklavisch an Vorschriften und weiß, auf welcher Seite im UML-Buch die erlaubten Symbole stehen. Er kämpft für die Einhaltung dieser Vorschriften und behauptet, noch nie im Leben falsch geparkt zu haben.
Credo der Notationskrieger: Form schafft QualitätPermalink
Der folgende Monolog soll Gerüchten zufolge hin und wieder in Projekten zu hören sein: „Stören Sie mich nicht mit den lästigen Fragen zum Inhalt. Bringen Sie lieber Ihre Dokumente zunächst in eine vernünftige Form, denn Sie wissen doch: Erst die Form bringt die Ordnung! Bevor ich Ihnen die Freigabe für die nächste Projektphase erteile, müssen Sie alle Diagramme im Layout, Zeichensatz und in Schriftgröße anpassen, wie es der Firmenstandard vorschreibt. Wozu haben wir denn eine Corporate Identity?“
Formular-ZombiePermalink
Tom DeMarco und seine Kollegen der Atlantic Systems Guild beschreiben die Formular-Zombies1, eine Unterart des Notationskriegers. Diese Formular-Zombies meinen, dass man durch Ausfüllen von Formularen jedes Problem in einem Projekt vermeiden oder beseitigen kann. Und sollte da noch ein neues Problem auftauchen, so erfinden sie ganz einfach ein Formular dafür.
Verwandte MusterPermalink
- Notationskrieger ignorieren den Blick in den Rückspiegel und boxen ihre eigenen Vorstellungen von Notationen durch. Dabei könnten sie durch Reviews und Befragung der Stakeholder in Erfahrung bringen, welche Notationen verstanden werden.
- Sie stören die Kommunikatorin durch ihre Sturheit und Ignoranz.
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Version of: 2025-July-1st
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DeMarco, Tom et al.: „Adrenalin-Junkies und Formular-Zombies“, Carl Hanser Verlag, 2007 ↩